International Committee to Save

the Archeological Sites of Pasargad

 

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                   Pasargad heritage foundation:

Ein offener Brief über die geführte Restaurierung in Pâsârgâd

An die UNESCO, das UN-und die Menschen der Welt und des Irans

Save Pasargad

 

 

Übersetzung: ©fartaab

Als eine der weltweit wichtigsten archäologischen Stätte von der UNESCO in der Liste der Weltkulturerbe eingetragen, und als das Mausoleum der Gründervater des Irans und die erste politische Persönlichkeit der Welt, die über die Menschenrechte gesprochen hatte, war Pâsârgâd schon immer das Hauptaugenmerk der Weltaufmerksamkeit, daher haben die vor kurzem stattgefundene Restaurationen an diesem Grabmal die Aufmerksamkeit vieler Experten im Iran und außerhalb des Irans auf sich gezogen.

 

Für einige Zeit haben die Zuständigen der Kulturerbe- und der Restaurationsbehörden der Öffentlichkeit gehindert und verboten sich dem Mausoleum zu nähern, während sie die „Restauration“ durchführten. Dabei behaupten sie, dass sie die Restaurationsarbeiten nach wissenschaftlichen Methoden völlig zu Recht durchgeführt hätten. Ungeachtet dessen, sind einigen Archäologen und Experten im Iran der Meinung, dass die Restaurationen ganz und gar unprofessionell durchgeführt seien und das Mausoleum wäre dabei eher zerstört als restauriert.

 

Bedauerlicherweise aufgrund der andauernden Druckausübungen der Sicherheitsbehörden können die Archäologen, Experten und die Reporter, die diese Restaurationsarbeiten berichtet haben, nicht direkt der Öffentlichkeit Bericht erstatten und sich mit ihrer wahren Identität mit den internationalen Organisationen und der UNESCO in Verbindung setzen.

 

Das Internationale Komitee zum Erhalt von Pâsârgâd, das der Zweig von Pasargad Heritage Foundation (PHF) ist, beobachtet schon seit vier Jahren die Tätigkeiten, die die Kulturerbebehörde im Iran betrifft, und hat schon über die beabsichtigte Zerstörungen der archäologischen Stätte in den internationalen Medien berichtet. Das Komitee verfolgt die Pâsârgâd Saga durch seine Mitglieder und Freunde im Iran. Mit der Ansammlung zahlreicher Bilder, Videoaufnahmen, und Berichte über diesen Fall sind wir zum Entschluss gekommen, dass die Zuständigen der Kulturerbe- und Regierungsbehörde aus unerklärlichen Gründen nicht gewillt sind, die Öffentlichkeit über das Geschehen während der vor kurzem durchgeführten Restauration am Denkmal zu informieren. Dabei entsprechen die Berichte in den staatlich geförderten Zeitungen und Internetseiten nicht unseren Berichten und Dokumenten.

 

Zum Beispiel, es wird behauptet, dass das Kuroš Mausoleum während der letzten sieben Jahre restauriert worden wäre, hingegen zeigen aber unsere Berichte und Dokumente, dass nur in einiger kurzen Perioden während der letzten drei vier Jahren in vereinzelter Weise – so wie die Experten und Journalisten berichten – mit unprofessionellen Methoden die Arbeiten durchgeführt worden wären.

 

Wir sind der festen Überzeugung, dass all das Bestreben und die Intention aller Beteiligten zur Aufrechterhaltung der alten Kulturstätte dienen sollen, und die Meinungsverschiedenheiten dürfen nicht unsere Aufmerksamkeit entgleisen. Demzufolge schlagen wir hiermit vor, dass die UNESCO sich lediglich nicht nur auf die Berichte, die von der Kulturerbebehörde im Iran erstattet werden, verlässt, stattdessen ihre eigene Experten Zweck der Begutachtung in den Iran zu schicken. Zugleich beantragen wir das Schicken unserer eigenen Vertreter und Experten sowohl im Iran als auch außerhalb des Irans, die die UNESCO bei der Beobachtung des Kuroš Mausoleums dann begleiten würden.

 

Mit freundlichen Grüßen

Shokooh Mirzadegi

PHF Geschäftsführerin

 www.savepasargad.com

 

PERSIK:

http://persik-online.de/magazin/de/welt/nahost/88-200901121